Janine Haase Hebamme


Wenn anamnestisch keine Risiken bestehen und die Schwangerschaft gesund verläuft besteht die Möglichkeit das Baby mit mir daheim zu bekommen. Ich begleite die Geburt auf natürliche Art und Weise, selbstbestimmt und familienorientiert. Dabei gehe ich ab 37/0- 42/0 Schwangerschaftswoche in die Rufbereitschaft, in diesem Zeitraum kann der Neuankömmling daheim zur Welt kommen, es fällt in diesem Fall eine Rufbereitschaftspauschale an, welche zum Teil von der Krankenkasse erstattet wird. Hier ein kleiner Überblick über den Anteil der Krankenkassen: AOK 250 Euro, Barmer 200 Euro, TKK 250 Euro, BKK 250 Euro, DAK 500 Euro, HKK 300 Euro, IKK 250 Euro, uvm. Ab Januar 2024 wird die Rufbereitschafspauschale sozial gerecht gestaffelt. 
Solange der Geburtsverlauf komplikationslos verläuft, halte ich mich zurück und begleite die werdenden Eltern auf wertschätzende und motivierende Art wobei die Sicherheit der Mutter und des Kindes immer im Fokus steht. Sollte eine Verlegung in eine Klinik nötig sein, wird dies frühzeitig kommuniziert.
Nach der Geburt wird der Familie Zeit gelassen sich in Ruhe kennen zu lernen. 

Ich überwache Mutter und Kind in regelmäßigen Abständen und versuche dabei so wenig wie möglich zu stören. Die Versorgung von Geburtsverletzungen, die U1 des Kindes, Ausstellung der Dokumente zur Meldung des Kindes beim Standesamt ist Bestandteil der Hausgeburt.

Etwa drei Stunden nach der Geburt fahre ich ab und komme in den folgenden Tagen bis zu zwei Mal pro Tag, folglich engmaschig bis zur U3 des Kindes.

Vorteile einer Hausgeburt in Zahlen: 87% weniger Kaiserschnitte, 88% weniger PDA, 82% weniger Saugglockengeburt (bei begonnener Hausgeburt und notwendiger Verlegung ins Krankenhaus, basierend auf meiner persönlichen Statistik zum Deutschlandweiten Vergleich )